Obertaufkirchen – Der neue Schießstand des Schützenvereins Rimbachquelle Hofgiebing ist fertig. Nach einem feierlichen Gottesdienst bekam der Schießstand von Pfarrer Thomas Barenth den kirchlichen Segen.
Die kleine Kirche in Hofgiebing war bis auf den letzten Platz gefüllt, freute sich Schützenmeisterin Angela Schwarzenböck, die Fahnenträger der Giabinger Schützen umrahmten den Altar. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Giabinger Vereinsmusi.
Pfarrer Thomas Barenth zog in seiner Predigt den Vergleich mit dem Kauf eines Brotes, wenn plötzlich das Regal leer ist. „Man ist herausgerissen aus dem, was man als selbstverständlich erachtet. Wenn du alles hast, vergiss nicht ‚Danke‘ zu sagen für alles, was du bekommen hast.“
An den Verein gewandt sagte er: „Ihr im Verein habt Ziele und Perspektiven, ihr arbeitet zusammen. Da kann es auch Streit und Zwist geben. Wichtig ist, ‚Danke‘ zu sagen für das, was da ist.“
Da mit der Einweihung auch das Erntedankfest gefeiert wurde, segnete Barenth die Minibrote, die extra für diesen Tag gebacken wurden.
Anschließend begleitete die Festgemeinde Pfarrer Barenth zum Schießstand, der die neue Einrichtung segnete: „Für manchen Erfolg und alles, was euch miteinander verbindet“, sagte er bei der Weihe.
Bürgermeister Franz Ehgartner beglückwünschte den Verein zu den sechs neuen elektronischen Schießständen, die „ein anderes Zeitalter einläuten“, wie er sagte. Auch die Gemeinde sei stolz auf die sechs Schützenvereine der Gemeinde, zwei Gauschützenmeister kämen aus Obertaufkirchen. Gerne habe die Gemeinde den Zuschuss von 3000 Euro gegeben für eine moderne und attraktive Wettkampfstätte.
Die stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag gratulierte im Namen des Landkreises und wünschte, dass die Jugend mit Erfolg weitermacht.
Draußen vor der Kirche stellten sich die Böllerschützen im Kreis auf und schossen Böller in vier Runden. Mit einem gemeinsamen Salut-Schuss ging es über zum gemütlichen Teil im Gasthaus Wörthmüller.
Im Anschluss an die Standeinweihung wurde im Gasthaus Wörthmüller für das leibliche Wohl gesorgt.
Die Türen des Schützenheimes standen außerdem für alle Interessierte offen.